Wie aus dem Vereinsumfeld bekannt wurde sollte das Freundschaftsspiel gegen den fc gerubbelte katz auch ein bisschen der Standortbestimmung dienen. Man wollte sehen wie sich die eigenen Ersatzsspieler gegen die eines Siebtligisten schlagen. Allerdings hatten die Verantwortlichen des VfL die Rechnung ohne gerubbelte katz gemacht, es liefen fast nur Stammspieler auf. Doch wer trug eigentlich die Verantwortung?

Ulf Borg: "Nach dem letzten Freundschaftsspiel kam Hans-Peter Mayer mit der Bitte zu mir auch mal die Verantwortung für ein ganzes Spiel zu übernehemen, schließlich muss er das ja mal lernen. Ich erklärte mich einverstanden."

Und nun hat der junge ehrgeizige Co-Trainer Hans-Peter Mayer die Gelegenheit gleich noch etwas zu lernen. Wie erklärt man der Presse eine 9:0 Niederlage...

Hans-Peter Mayer: "Äh..."

Das war natürlich nicht das was die Journalisten hören wollten.

Hans-Peter Mayer: "Also äh... ich äh... ich hab sicherlich versäumt mir den Gegner genau anzusehen. Wenn ich das gemacht hätte wäre die Niederlage eventuell nicht so hoch ausgefallen... weil wegen äh... also weil ich dann wohl auf Konter gespielt hätte... und so..."

Wir hoffen das diese Erfahrung Hans-Peter wieder seinen Platz in der Welt gezeigt hat und er viel Freude bei seiner neuen Arbeit hat. Herr Mayer ist ab heute der neue Trainer der hollenbecker D-Jugend...

Ulf Borg: "Noch Fragen?!"

10. Spieltag, strahlender Sonnenschein und ein ausverkauftes Stadion bildeten die Kulisse für das Spiel des Tabellenführers VfL Hollenbeck gegen den vierten Adlerhorst.
Adlerhorst und Hollenbeck versuchten keine Experimente. Der VfL lief wie gewohnt mit einer 3-5-2 Formation aufs Spielfeld wärend Adlerhorst ein klassisches 4-4-2 spielte und wie immer über die Flügel angriff.

Im Vorfeld des Spiels gab es skeptische Stimmen beim VfL bezüglich eines deutlichen Ergebnisses. Die erste Halbzeit schien diese Stimmen zu bestätigen. Zwar gelang es Gilbert Thiébaud den VfL in der 22. Minute in Führung zu bringen, doch glich Adlerhorsts Inghard Wahm in der 36. zum 1:1 aus. Die Hollenbecker Fans forderten sogleich lautstark die erneute Führung und wieder war es Thiébaud der ihr Rufen erhörte. Die Mannschaften gingen mit 2:1 in die Kabinen.

In Hälfte Zwei stürmte dann nur noch eine Mannschaft. In der 58. und der 86. Minute war es Urgestein Oliver Heintze-Weißenrode der über die linke Seite zwei schöne Treffer erzielte. Doch das Ausrufungszeichen unter die Partie setzte sicherlich Jochen Storkmann mit seinem Elfmeter in der 89. Minute. Mit gemessenen 116 km/h schlug das Leder in den Kasten von Adlerhorsts Keeper Gabriel Rada ein.

Nur die Verletzung der jungen Mittelfeldhoffnung Christian Opstrup trübte die Freude von Trainer Ulf Borg, der auf baldige Genesung seines seines dänischen Landsmannes hofft.

Der neue Stadionausbau war gerade rechtzeitig zum Heimspiel am Samstag fertig geworden und angesichts der Zuschauerzahlen (9319) hatte der Vorstand des VfL fast Eurozeichen in den Augen.
Die wöchentlichen Mehrkosten für das neue Stadion bringt der Stadionausbau so jedenfalls locker wieder ein.
Umso schöner dass wir das Stadion gleich mit einem tollen Heimsieg einweihen durften.
Ein buntes Torschützenfeld sorgte für den 6:0 Sieg.
Zwei Tore von Patrick Robertsen einem Trainee aus dem Mittelfeld brachten die Fans zum Jubeln sowie das "Einstandstor" des neu eingekauften Stürmers Tzachi Rosenblum aus Israel in der 26. Minute.
Ein weiteres Tor kam jeweils von Flügelspieler Benjamin Glückstadt in der 36. und den Verteidigern Waldemar Roggenbrugge in der 60. sowie Bernhard Schmircher in der 65. Minute.
Ulf Borg: "Ich bin stolz auf meine Jungs, allerdings ist es schon etwas merkwürdig, dass sich zur Zeit die Verteidiger als zuverlässigste Torschützen entpuppen. Irgendwas ist da verdreht."

Neben Tzachi Rosenblum kam es in der letzten Woche zu weiteren gravierenden Personalveränderungen.
Noch zwei weitere Stürmer mit gutem Torschuss wurden eingekauft. Gilbert Thiébaut 19 Jahre aus der Schweiz und José Luis Barba 18 Jahre aus Chile werden am Dienstag zum ersten Mal im Freundschaftsspiel zu sehen sein.Bei so vielen Neueinkäufen musste natürlich auch jemand Platz machen. Stürmer Lucjan Chryczyk, Nico Brakensiek und Verteidiger Nick Rübenack mussten
gehen. Während sich für Lucjan und Nico bereits ein neuer Verein gefunden hat, konnten wir Nick leider anderweitig nicht so schnell unterbringen.
Teamkapitän Dahmetal: "Im Moment sind wird aufgrund der starken personellen Veränderungen alle etwas in Angst um unseren Job, allerdings zeichnet sich deutlich ab, dass wir neue junge Spieler brauchen, wie man zum Beispiel am Torschützenkönig der letztes Saison Oliver zeigt, der sich diese Saison doch sehr bedeckt hält. Vielleicht hat der Trainer recht und beid en alten ist so langsam die Luft raus. Bleibt abzuwarten ob sich die jungen Hüpfer in unserer Stammmannschaft
durchsetzen."

Der Vfl besteht zur Zeit also aus 23 Spielern von denen allerdings drei noch angeschlagen und seit diesem Samstag auch wieder zwei verletzt sind. Das Verletzungspech scheint noch nicht vorbei.

Eigentlich hatte sich die Trainerbank von diesem Spiel mehr erhofft.
Zwei der drei geschossenen Tore stammten vom MItelfeldspieler Jochen Storkmann und resultierten aus Standardsituationen.
Ulf Borg: "Wir denken zur Zeit über personelle Veränderungen im Sturm nach. Ich denke es ist Zeit für eine Verjüngung."
Unklar blieb aber noch ob der eigene Nachwuchs entsprechende Qualitäten mitbringt oder ob sich schon auf dem Transfermarkt umgeschaut wird.
Bedauerlich ist außerdem, dass sowohl der Torwart als auch der zweimaligen Torschütze aufgrund einer Verletzung für das nächste Spiel ausfallen. WIr hoffen aber, dass sie zum Spitzenspiel gegen den FCMakaay wieder fit sind. Zu disem Spiel soll dann spätestens auch der erneute Stadionausbau fertig sein. Da scheinen sich die Manager doch verkalkuliert zu haben.
Zweimal Ausbauen innerhalb eines Monats muss ja nun wirklich nicht ein. Auch die Fans sind wütend über die Dauerbaustelle VfL Arena.
Ein Fan: "Da siehst auf meinem Rübenacker ja ordentlicher aus. Vielleicht sollte ich den Mal als Platz anbieten. Ik fahr auch 'n paar Traktoren mit Anhängern hin, da könn de Leut dann druff sitzen."
Recht hat er durch die Baufahrzeuge ist der Fußballplatz zur Zeit wirklich kein schönes Bild.

Eine schöne Nachricht doch zum Schluss.
Der FcMakaay hat sein letztes Ligaspiel verloren und der VfL ist daher jetzt auf dem 1. Tabellenplatz.
Allerdings zeigt das auch dass wir nicht nur einen Konkurrenten haben auch Adlerhorst und Vorstadt sind uns noch dicht auf den Fersen und wollen den Aufstieg.

Am Dienstag geht es nun im Freundschaftspiel gegen Wacker Wangersen. Ein hübsches Lokalderby im Landkreis Stade also.

6:0!!! 6:0!!! 6:0!!!
Der Vfl Hollenbeck gewann bereits das dritte Ligaspiel in FOlge in dieser Saison und ist damit seit vier Wochen ungeschlagen. Damit liegt der VfL nun drei Punkte vor dem dritten auf dem zweiten Platz.

Das gestrige Spiel war wieder mal schön anzusehen. Nicht einmal eine Torchance hatte der Gegner im ganzen Spiel. Erfreulich auch das Oliver Heintze-Weißenrode der zweite der Torschützenliste aus der letzten Saison wieder zu gewohnter Form zurückkehrt. Nach dem Hattrick im letzten Spiel schoss er gegen wkf Altglienicke 23 wieder zwei Tore.
Mit ebenfalls zwei schönen Toren tat sich Jochen Storkmann hervor.
Besonders freute sich der Trainer jedoch über das Tor von Christian Opstrup.
Ulf Borg: "Da haben wir ein großes Talent eingekauft. Da unsere Torjäger schon relativ alt sind, liegt unsere Hoffnung jetzt auf dem 18jährigen Opstrup, der frischen Wind auf den Platz bringen soll."
Ein zu 90% ausverkauftes Stadion freute zudem den Finanzwart des Vereins.

Finanzwart Kai Neknete: "Unser Stadionausbau hat sich gelohnt. Wir verdienen gut zur Zeit und denken schon über einen weiteren Ausbau nach."

Gespannt erwarten wir nun das Freundschaftspiel gegen den FCMakaay, den momentan unangefochtenen ersten der Liga VIII.957. Dort werden sich dann schonmal die Nachwuchstalente messen können, bevor es dann am letzten Spieltag der Hinrunde in zwei Wochen ernst wird.
Ulf Borg: "Wir werden das Freundschaftspiel nutzen ein bisschen neue Taktiken auszuprobieren und schon mal die Schwächen unseres Stärksten Konkurrenten auszuloten."